Angesichts knapper kommunaler Mittel helfen einfache, selbst umsetzbare Methoden, die Umweltbilanz zu verbessern. Fassadenbegrünung mit kostengünstigen Pflanztrögen und Rankhilfen schafft mehr Grün ohne teure Dienstleister. Wasserdurchlässige Kunststoffrasengitterplatten ersetzen Beton auf Parkfeldern und erlauben natürlichen Wasserabfluss. Unterirdische Speichersysteme aus PVC-Rohren und Atlantis-Elementen fassen Niederschlag für spätere Nutzung. Dadurch werden Ausgaben reduziert, Versickerung gefördert und Vorräte für Trockenzeiten oder Brandschutz bereitgestellt, was die Resilienz stärkt. Gleichzeitig steigern sie städtische Attraktivität und Lebensqualität.
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Gemeinden realisieren blühende Fassaden mit geringem Arbeitsaufwand und Materialeinsatz

Mehr selber machen (Foto: Betonkosmetik & Betonsanierung – Karl Schmidt)
Zur Begrünung urbaner Fassaden installieren kommunale Teams Pflanztröge in der Größe 80×40×60 Zentimeter aus Beton oder Kunststoff auf Trägerkonsolen an den Wänden. Diese Tröge werden mit Substrat befüllt und mit Kletterpflanzen bestückt, deren Rankhilfen von Mitarbeitern mit Dübeln in der Fassade fixiert werden. Diese kosteneffiziente Eigenleistung ersetzt teure Fachfirmen, steigert das ästhetische Wohlbefinden, erhöht die Verdunstungsrate und trägt damit zur Minderung städtischer Hitzeinseln bei budgetgerecht nachhaltig pflegeleicht klimaschonend gesundheitlich vorteilhaft.
LKW-taugliche Rasenplatten bieten alternative Befestigung ohne Betonbedarf wirtschaftlich umweltfreundlich
Permeable Kunststoff-Rasengitterplatten bilden eine wasserdurchlässige Unterlage, die Bodenversiegelung vermindert und zugleich hohen Verkehrslasten standhält. Dank ihrer niedrigen Wärmespeicherfähigkeit verhindern sie Hitzestau und schonen das Grundwasser. Verfügbar in grünen Modulen für Rasenflächen oder braunen Elementen für Kies, passen sie sich an jede Gestaltung an. Betonstreifen entlang von Zugängen gewährleisten ebene, hochhackelfeste Routen. Die einfache Verlegung und der minimale Instandhaltungsaufwand machen das System zu einer nachhaltigen Parkflächenlösung mit geringen Gesamtkosten über Betriebszeit.
Planungsrichtlinie: Integration von PVC-Atlantis-System in kommunale Umbauprojekte fördert Resilienz

So sieht der Parkplatz danach aus (Foto: Betonkosmetik & Betonsanierung – Karl Schmidt)
Für den Hochwasserschutz wird eine etwa vier Meter tiefe Mulde aus Stahlbeton ausgehoben. Darin werden auf Halterungen installierte PVC-Rohre und anschließend Atlantis-Steckmodule eingebracht, bevor die Bewehrung mit Zusatzbeton versiegelt wird. Nach Rückverfüllung und Oberflächenwiederherstellung fungiert das unterirdische Becken als wichtige Infrastruktur: Es nimmt Dach- und Oberflächenwasser auf, mindert Spitzenabflüsse, versorgt Grünflächen mit Wasser und steht als Löschwasserreserve bei Brandeinsätzen bereit sowie verbessert es klimaresiliente Strukturen und spart teure externe Ressourcen.
Innovative Budgetschonende Begrünung und Versickerungslösungen verbessern städtisches Mikroklima nachweislich
Selbst ausgeführte Fassadenbegrünungen in Pflanztrögen, die sich an Gebäudewänden rankenden Kletterpflanzen ermöglichen, zusammen mit wasserdurchlässigen Kunststoffrasengittern auf Parkflächen und unter der Erde installierten PVC-Regenwasserspeichern eine nachhaltige Optimierung kommunaler Grün- und Wasserflächen. Diese Komponenten senken Material- und Betriebskosten, erhöhen die Versickerungsquote erheblich und schaffen Reserven für Trockenperioden und Feuerlöschung. Das Resultat ist eine widerstandsfähigere und attraktivere Stadtlandschaft bei überschaubarem Aufwand. Zudem profitieren die Anwohner von mehr Grünflächen und abwechslungsreichen öffentlichen Freizeitangeboten.